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04.06.2016 UB – In der Sitzung des Rates der Gemeinde Börger am 01. Juni 2016 wurde mit 6 Ja-Stimmen, 3 Enthaltungen und 3 Neinstimmen beschlossen, den Bau des Zehntscheune der Gemeinde Börger weiter zu unterstützen. Mit dieser Zusage kann der Heimatverein Zuschüsse über das Programm LEADER der EU beantragen (50%ige Bezuschussung); und bei erfolgreicher Zuteilung den Innenausbau dann beginnen. Für diesen Bauabschnitt „Innenausbau des Mehrzweckgebäudes“ gibt es noch weitere Geldgeber. Die Mitglieder des Arbeitskreises „Zehntscheune“ warten nun auf die entgültige Zusage aus Hannover, damit man das Haus für die Gemeinde Börger als Archiv, für die historische Sammlung, als Anlaufstelle für Pilger und Wanderer und als Gemeindepräsentation ausbauen kann. Einige Gemeindemitglieder haben in den letzten Wochen nachgefragt, wann die Baumaßnahme endlich beginnen. Die Helfer stehen in den Startlöchern! Ein wenig Geduld müssen wir noch haben, dann geht es los.
Im Bereich der Börger Hauptschaltstelle und an der Breddenbergerstraße ist das schnelle Internet DSL50 oder DSL100 schon realisiert. Um weitere Ortsteile mit Glasfaserstränge anzubinden, sollen zu den Verteilern am Tannenweg, Waldstraße und Bergstraße Glasfaserkabel gelegt werden. Dieser Ausbau ist notwendig um unseren Ort in Zukunft bedarfsgerecht großflächig zu versorgen (die Datenvolumen für Verbraucher steigen aufgrund von immer größer werdenden Datenpaketen und enthaltenden Sicherheitskomponenten rasant). Wer hat seinen Altvertrag bei der EWE oder anderen Gesellschaften noch nicht bei der EWE (Vertretung Hackmann Börgermoor oder über die Gemeinde) umgestellt ?? – Schnelles Internet jetzt und nicht in Zukunft — im Jahre 2020 – ? – . Sonst werden wir Bürger und besonders die Geschäftswelt in Börger ausgebremst. 23.04.2016 UB – In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckten Künstler die ursprüngliche und naturbelassenen Landschaft mit den Mooren und der Heide des Hümmling sowie die Ställe, Naturdenkmale in dieser Landschaft und die Hütten der Menschen als Motiv. Sie sehnten sich als Reaktion auf die rasante Industrialisierung der Städte nach dem einfachen Leben und der unberührbaren rauen Natur. Es entstanden Künstlerkolonien wie in Worpswede und Ahrenshoop. In abgelegenen Landschaften kamen Künstler zur Stippvisite. U.a. entdeckten sie den Hümmling und auch unseren Ort als Motiv. Eugen Bracht, Hermann Prüssmann, Karl Meier, Dietrich Janssen-Jennelt, Heinrich Hermanns und Weitere, waren oft in der offenen Heidelandschaft anzutreffen.
Dieser Tatsache gerecht wird eine Ausstellung mit einigen Werken, auf Clemenswerth in Sögel. Die Ausstellungseröffnung fand am 14. April 2016 statt. Herr Dirk Heinze von MUSEALOG e. V. bereitete die Ausstellung zusammen mit den Verantwortlichen des Emslandmuseums vor und wird sie auch dokumentarisch begleiten. Die Ausstellung ist bis zum 30. Okt. 2016 (Di bis So und an Feiertagen von 10 – 18 Uhr geöffnet. Wir hatten Herrn Heinze Anfang April 2016 bei uns im Heimathaus Börger zu Gast. Bei einem interessanten Gespräch wurden Informationen ausgetauscht. In unserem Buch „Börger – Geschichte des Hümmlingdorfes“ aus 2005 hat Frau Dr. Christiane Kerrutt aus Rheine schon diese „Hümmling – Malergruppe“ gewürdigt. Die ausgehenden 1800er bis weit in die 1900er Jahre war der Hümmling für Künstler sehr gefragt. Die Künstler der ersten Zeit dieser Periode waren es, die als erstes die als öde und ärmlich verschrieben Landschaft einen Reiz und eine besondere Ästhetik abgewonnen haben. 17.04.2016 UB – Um einmal Informationen über das Alter unseres Dorfes zu bekommen, sind wir einmal mit einem Fachmann im Ort unterwegs gewesen. Es ist Dr. Hans Albers aus Aschendorf, der uns anläßlich der Erstellung der „Börger Chronik“ schon einmal half. Er ist mit unserem Heimatfreund Reinhard Rolfes befreundet und versprach uns damals 2004, bei der Datierung der ältesten Bodenfunde zu helfen. Nun war es soweit.
Erste Funde und Bodenuntersuchungen ergaben dieser Tage im April 2016, Hinweise, die die bisherigen Annahmen und Überlieferungen nicht ganz bestätigen können, und auch Überraschungen die es zu kären gilt. Es verdichten sich aber auch neuere Erkenntnisse der Wissenschaft. Eine Frage wurde dabei immer wieder aufgeworfen. Wo haben unsere Vorfahren ihren Haushaltsabfall gelassen? Es sollen noch weitere Untersuchungen folgen. An der Exkursion im Ort nahmen Dr. Hans Albers (li. auf dem Foto), Dipl.Archäol. Lisa Kruse aus Tunxdorf (3.v.li.), Reinhard Rolfes 2.v.re) und Hermann Ubbenjans (2.v.li.) teil. Tags darauf gab es eine Beurteilung und einen sehr interessanten Fachvortrag von Dr. Albers, den wir mit Aufmerksamkeit lauschten. Dort waren auch Hans Geers (re. auf dem Bild) und Hermann Schmitz dabei (Foto: Herm. Schmitz). Am 01. Juni 2016 fand eine zweite Begehung des Esches statt um die ersten Hinweise zu verdichten. An der neuen Kartoffelhalle des Bgm Hermann Wöste wurde ein Profil erkundet und weiter Daten der Mächtigkeit der Mutterbodenschicht der einzelner Eschteile gemessen. Zum Abschluß der Begehung stellte man fest, das der Hausbaum der Hofstelle Spark-Sievers einen Umfang von 434,40 cm hat. Damit ist wohl ungefähr 347 Jahre alt, ist wohl ca. 1666 gekeimt. 12.04.2016 UB – Um den Helfern einmal „Dankeschön“ zu sagen, organisierten die in Gästehaus Börger untergebrachten ca. 30 Asylanten aus Afghanistan ein Dankesessen, sie kochten (mit Unterstützung) für die Helfer aus Börger. Vorher wurde aber noch ein Erinnerungsbaum geplanzt. Flüchtlingsbetreuer Hermann Schmitz begrüßte dabei alle Anwesenden und konnte feststellen, dass deutsch/afghanische Beziehungen schon lange bis weit in das 19. oder sogar 18. Jahrhundert zurück reichen und oft noch Bestand haben.
Die beiden Afghanischen Kontaktleute in Börger bedankten sich ausdrücklich herzlich, namentlich bei ihren deutschen Helfern und der Bevölkerung, in gebrochenem Deutsch und in Englisch für die Aufnahme im Gästehaus. Flüchtlingsbeauftragter der Samtgemeinde Johannes Brachem übersetzte die englischen Grußworte ins Deutsche. Danach wurde eine deutsche Eiche gesetzt. Auf dem Bild sieht man den Flüchtlingsbetreuer Hermann Schmitz (mit Schaufel) und Helfer (rechts im Hintergrund) inmitten der Flüchtlingsgruppe. Foto:UB
Schon Tags zuvor waren viele der Aktiven mit Wohnwagen und Wohnmobile angereist und ruhten sich in Börger in der Nacht vor dem Rennen noch aus, bevor man Sonntags in die Pedale trat. Dieses Rennen ist der Auftakt der Saison des Radsportbezirks Niedersachsen. Der Rundkurs führt von der Neubörgerstraße in Börger über die Landstraße 51 in Richtung Neubörger, bis hinter den Westerberg und dann links durch das Binnewegesmoor, über den Westerberg und Taiskampsmoor zum Nordkamp und wieder zur Neubörgerstraße in Börger, insgesamt 13,6 Kilometer. Diese Strecke ist mehrfach, je nach Altersklasse oder Status (Klasseneinteilung) zu fahren gewesen. 02.04.2016 UB – Auf dem Schützenplatz wurde, unter Mitwirkung der Gemeinde, der SV Eintracht und der Feuerwehr beim traditionellen Osterpokalturnier am Ostersonntag, den 27.03.2016, das Osterfeuer abgebrannt. Zahlreiche Gäste des Ortspokalturniers und Schaulustige waren bei bestem Frühlingswetter dabei, als die Feuerwehr das Osterfeuer 2016 kurz nach 18.00 Uhr entzündete. Nach alter Tradition will man damit den Frühling herbeizurufen. Und auch die Natur gesellte sich mit einem schönen Regenbogen zu den Schaulustigen und bot erste Frühlingsboten. Unter den wachsamen Augen der Feuerwehrführung brannte das Osterfeuer kontrolliert ab. Die Wehrleute, mit Gemeindebrandmeister Heinz Lückenjans (li) sowie Ortsbrandmeister Martin Kronabel (2.v.re) und Ortsbrandmeister-Stellvertreter Daniel Sebers (2. v.li) sowie Hans Müller (re) und Daniel Hahn (mitte), hatten die Lage im Griff Als weltliche Volkssitte ist das Osterfeuer seit 1559 bezeugt. Den Frühling mit Feuer zu begrüßen ist in verschiedenen alten Traditionen (Bikefuer, Wagenräder rollen u. u.) noch usus. Es gibt aber auch eine kirchliche Tradition. Zum Beginn der Liturgie der Osternacht in der kath. Kirche wird ein Feuer entfacht, das Osterfeuer. Nachdem sich die Gemeinde um das Osterfeuer versammelt hat, entzündet der Priester am Feuer die Osterkerze. Die brennende Kerze versinnbildlicht dabei Christus als Licht der Welt.
Das hat sich vor Jahrzehnten schon geändert. Wir bleiben in Börger traditionell und „feiern“ nach alter Tradition am 07. April unseren Namenstag. Hermann war im Jahr 1891 der meistvergebene Jungenname in Deutschland und hielt sich bis in die 1910er Jahre unter den zehn am häufigst gegebenen Namen. Seine Beliebtheit ging dann zunächst langsam, nach dem II. Weltkrieg stärker zurück, seit den 1980er Jahren wird er gar selten. Wir haben in Börger seit einigen Jahren wieder ein „Hermann-Treffen“ und wollen diese Tradition, die schon vor 20 Jahren kurz Bestand hatte und genau wie das Ulrichtreffen unterging, nach beachtenswerten Anfängen in den letzten Jahren aufleben lassen. Sponsoren für unser Treffen sind da, auch für das nächste Jahr am 07. April 2017. Angeregt wurde in diesem Jahr unter Anderem, das man in naher Zukunft einen Tagesausflug zum Hermanndenkmal unternehmen könnte. 2018 ist das Datum 07. April auf einem Wochenende. 22.03.2016 UB – Bei einer Kaffeetafel fand am Sonntag, 20. März 2016 die 30. Mitgliederversammlung des Heimatverein Börger e. V. statt. Es fanden sich 24 Mitglieder ein. Einige Mitglieder ließen sich wegen Krankheit oder Abwesenheit entschuldigen. Hermann-Josef Döbber schrieb von dieser Veranstaltung in der Emszeitung und dem EZ-Kurier. Vorsitzender Hermann Schmitz berichtete aus dem Vereinsleben des vergangenen Jahres und stellte fest, das im Heimathaus vielfältige Aktivitäten stattgefunden haben. Insgesamt ca. 3.250 Gäste aus Politik, Wirtschaft, verschiedensten Gruppen der Gesellschaft aus Börger aber auch von außerhalb (insgesamt 51 Veranstaltungen) fanden ein gastliches Ambiente im Börger Heimathaus. Die Betreuung oblag dem AK Heimathauswirtschaft und dem Vorstand des HV Börger. Das Haus ist Eigentum der Gemeinde Börger. 15.03.2016 UB – Im Vorfeld der Mitgliederversammlung teilte uns der Zweite Vorsitzende des Heimatverein Börger e. V. mit, das er aus beruflichen Gründen das Amt im Vorstand des Heimatverein Börger nicht mehr ausfüllen kann. Diese Situation entstand im letzten Jahr. Deshalb stellt er sich jetzt nicht mehr zur Wahl. Wohlwollende Bitten seitens des Vorstandes halfen auch nichts. Eindeutig erklärte Gerd, das er diesen Schritt bedauere, aber an seine Gesundheit denken müsse, und deshalb den Posten freigebe. — Schade — Gerd Többen hat in den Jahren viel für uns geleistet. Ohne ihn wären wir bei beim Bau der Zehntscheune gescheitert. Er hat viele Vereinsmitglieder und Helfer geworben und Mittel mit eingebracht. Wir wollen ihn eigentlich nicht sang- und klanglos gehen lassen … Er ist, so sieht es die Vereinssatzung vor, so lange offiziell im Amt bis ein Nachfolger gewählt ist. |
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