Rezepte

Hier auf vielfachem Wunsch noch einmal die Rezepte, die bei den Veranstaltungen der 1150 Jahr-Feier der Gemeinde Börger in 2004 und 2005 und dem Kartoffelfest des Heimatverein und der Kolpingfamilie Börger 2008 zusammengekommen sind.

Herzlichen Dank sagen wir allen, die diese Rezepte zur Verfügung gestellt haben.
Leider können wir die Einsender heute nicht mehr ermitteln.

Kartoffeln vom Blech
Zutaten: ca. 10 gleich große Kartoffeln, Butter Salz, Fondor, Kümmel.

1. die Kartoffeln waschen, schälen und halbieren; (neue Kartoffeln kann man nach gründlichem Waschen, evtl. Bürsten und mit Schale verwenden)
2. Ein Backblech mit Alufolie auslegen, mit Butter bestreichen.
3. Die Kartoffelhälften gut abgetupft daruaf legen und diese ebenfalls mit Buter bestreichen, Salz Kümmel und Fondor darüber streuen.
4. Dieses im Backofen bei 200 Grad ca. 30 minuten backen (mittlere Schiene).

Diese Kartoffeln schmecken besonders gut zu Grillgerichten.

Knusprige Kartoffelecken
Zutaten: 500 Gramm gleich große Kartoffeln, 2 Eßlöffel Olivenöl, 1 Eßlöffel Dijon-Senf, 1 Eßlöffel gehackter Rosmarin, ½ Teelöffel Knoblauchsalz, ½ Teelöffel schwarzer Pfeffer.

1. Backofen auf 200 Grad vorheizen.
2. Öl in einer Schüssel mit dem Senf, Rosmarin, Salz und Pfeffer gut verrühren.
3. Kartoffeln sauberbürsten, trocken reiben, in gleich große Spalten schneiden, dann in den vorbereiteten Kräuteröl wenden.
4. Kartoffel-Ecken auf dem Backblech verteilen und im Ofen ca. 30 Min. backen, bis sie knusprig sind (ab und zu wenden).

Kartoffel-Porre-Auflauf
Zutaten für 4 Persoen (710kcal Portion). 750 g Kartoffeln, 2 Stangen Porree (Lauch). 175 g ausgelöstes Kasselerkotelett, Fett für die Form, 1 mittelgroße Zwiebel, 30 g Butter oder Margarine, ¼ Liter Milch, 1 Becher 250 g Schlagsahne, ¼ Liter Gemüsebrühe (Instant), 1 – 2 Eßlöffel körniger Senf, Salz, Pfeffer, 100 g mittelalter Gouda-Käse, Petersilie zum Garnieren.

1. Kartoffeln waschen und in kochendem Wasser ca. 15 Minuten garen. In der Zwischenzeit den Porree putze, gründlich waschen und in Ringe schneiden. Kasseler in Stücke schneiden, die Kartoffen abgießen und kalt abschrecken, schälen, dann in Spalten schneiden.
2. Kartoffeln, Porree und Kasseler in eine gefettete Auflaufform füllen. Zwiebel schälen und fein würfeln, Für die Bechamelsoße das Fett in einem Topf schmelzen. Die zwiebel darin kurz andünsten. Mit Mehl bestäuben und anschwitzen. Mit Milch, Sahne und Brühe unter Rühren ablöschen und ca. 5 Min. köcheln, Den Senf unterrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
3. Soße gleichmäßig über den Auflauf geben. Den Käse grob raspeln und über den Auflauf streuen. Auflauf in vorgeheizten Backofen (200 Grad) zirka 20 Min überbacken. Evtl. mit Petersilie garnieren.

Saure Kartoffeln
Zutaten: Kartoffeln, Rinderbrühe, Salz Weinessig, Zucker, Speck, Zwiebeln.

1. 600 Gramm geschälte Kartoffeln in Rinderbrühe gar kochen; nicht abgießen, in der Brühe zerstampfen; mit Salz und Weinessig abschmecken. 1 Prise Zucker dazugeben.
2. Eine dicke Scheibe Speck und eine Zwiebel würfeln, knusprig braun ausbraten und unter den Kartoffelbrei heben.

Dazu schmeckt eine Bratwurst oder Grützwurst oder Wurstebrot wunderbar.

Mattjes-Kartoffelpuffer
750 gr. geriebene Kartoffeln 2 Eier, 1 EL Mehl und Salz
1. Reibekuchenteig herstellen

6 bis 8 Matjesfilets, 1 Bd.Frühlingszwiebeln, 2 Bd.Petersilie, Öl zum Ausbacken
1. Frühlingszwiebeln putzen und klein schneiden
2. Petersilie waschen und fein hacken
3. Matjesfilets in feine Würfel schneiden
4. Alles zum Kartoffelteig geben
5. Öl in einer Pfanne erhitzen und kleine Puffer backen

Dazu schmeckt Kräuterquark sehr gut.

Kartoffel-Bohnen-Salat
Zutaten (für 4 Personen): 750 g Pellkartoffeln, Salz und Pfeffer, 1- 2 Zwiebeln
250 g grüne Bohnen, 150 gr. durchwachsener Speck.

1. Kartoffeln in Scheiben schneiden.
2. Bohnen 10 Min. in Salzwasser legen und ziehen lassen.
3. Bohnenkraut kochen, vorher in mundgerechte Stücke schneiden.
4. Bohnenkraut erkaltet zu den Kartoffeln geben.
5. Salzen und pfeffern nach Geschmack.
6. 125 bis 150 Baconspeck mild geräuchert (in 1 Essl. Öl) knusprig mit
Zwiebelwürfeln braten und dem Salat zugeben.
7. mit Schnittlauch oder Petersilie garnieren.

Zu diesem schmackhaftem Gericht passen sehr gut Wiener Würstchen oder Fischfilet mit Zwiebelringen.


Rosmarin-Kartoffeln

Zutaten: 1,5 kg festkochende Kartoffeln, 1 EL grobes Salz, 1 Pr. Pfeffer, 1 EL Öl,
etwas Paprikapulver, 1 frischer Zweig Rosmarin

1. Kartoffeln schälen, längs vierteln (bei großen Kartoffeln sicheln).
2. in eine Schüssel geben; mit den restlichen Zutaten gut vermischen
(ohne den Rosmarinzweig).
3. auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech verteilen.
4. den Rosmarinzweig obenauf legen und bei 180 Grad C. im vorgeheizten
Backofen ca. 20 bis 30 Minuten backen.
5. Zweig entfernen und die Kartoffeln heiß servieren.

Schmecken gut zu Kurzgebratenem.

Kartoffel-Mohn-Hörnchen (16 Stk.)
Für den Hefeteig: 500g Kartoffeln, 125 g Weizenmehl, 2 Pack Dr. Oetker Trockenbackhefe, 50 g gemahlene Mohnsamen, 2 gestr. TL Salz, 1 Messerspitze frisch geriebenen Muskatnuss, 1 gest. TL Paprikapulver edelsüß.

Zum Bestreichen und Bestreuen: 1 Eigelb (Größe M) 1 EL Milch, 1 – 2 EL Mohnsamen. Zubereitungszeit 45 Min. ohne Teiggeh- und Abkühlzeit, Backzeit 20 – 25 Min. je Backblech.

1. Für den teig Kartoffeln gründlich waschen, evtl. abbürsten und in einem Topf mit Salzwasser etwa 25 Min. garen. Kartoffeln pellen und heiß durch die Kartoffelpresse drücken. Lauwarm abkühlen lassen. Butterschmalz zerlassen und lauwarm abkühlen lassen.
2. Mehl in eine Rührschüssel geben, mit Trockenbackhefe sorgfältig vermischen, Kartoffelmasse, Butterschmalz, Mohnsamen, Salz und Gewürze hinzufügen.
3. Die Zutaten mit Handrührgerät mit Knethaken zunächst kurz auf niedrigster, dann auf höchster Stufe in etwa 5 Min. zu einem glatten Teich verarbeiten. Sollte er kleben, noch mit etwas Mehl bestäuben und zugedeckt so lange an einem warmen Ort stehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat.
4. Den Teig leicht mit Mehl bestäuben. Den Teig aus der Schüssel nehmen, auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche nochmals kurz durchkneten und zu zwei Rollen formen. Eine Rolle zudecken.
5. Zweite Rolle in 8 Stücken teilen. Jedes Stück zu einer etwa 20cm langen Rolle formen, die an den Enden etwas dünner ist. Rollen zu Hörnchen formen und auf ein Backblech (mit Backpapier belegt) legen. Zugedeckt nochmals 20 Min. aan einem warmen Ort gehen lassen. Nach etwa 10 Min. Teiggehzeit den Backofen vorheizen.
6. zum Bestreichen Eigelb und Milch verschlagen. Die Hörnchen damit bestreichen und mit etwas Mohn bestreuen. Das Backblech in den vorgeheizten Backofen schieben. Bei Ober-/Unterhitze etwa mit 200 Grad Celsius und bei Heißluft etwa 180 Grad Celsius backen. (Backzeit 20-25 Min. je Backblech).
7. Hörnchen mit Backpapier auf ein Kuchenrost ziehen und erkalten lassen. Die zweite Teighälfte auf die gleiche Weise verarbeiten.

Kartoffeltorte
Zutaten: 4 Eigelb, 300 g Zucker, 60 g geriebene Mandeln, 1 TL Zimt 1 Messerspitze Nelken, 60 g Zitronat, 300 g gekochte, geschälte und fein geriebene Kartoffeln, 4 Eischnee, 1 Prise Salz.

1. Die Eigelb werden mit dem Zucker „weißgerührt“, alle übrigen Zutaten dazugeben und zuletzt wird der sehr steif geschlagene Eisschnee vorsichtig „untergehoben“.
2. Dann füllt man den Teig in eine gefettete Springform und backt ihn ca. 50 Min. bei mäßiger Hitze (175 Grad) auf der unteren Einschubleiste des Backofens.
3. Leich mit Puderzucker bestreuen.

Kartoffelplätzchen
Zutaten: 500 g gekochte Kartoffeln, 1 Ei, 80 g Mehl, Salz

1. gekochte kalte Kartoffen reiben oder durch eine Presse drücken.
2. restliche Zutaten dazugeben; gut verkneten
3. mit leicht bemehlten Händen kleine Kugeln formen und flachdrücken
4. Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelplätzchen darin braun anbraten.
Als Beilage zu Fleischgerichten mit Soße.

Wareniki mit Rohkartoffeln
für 4 Personen – 1 Std. Vorbereitung, 10 Min Kochzeit.
Zutaten: 6 mittelgroße Kartoffeln, 600 g Mehl, 1 Ei, 250ml Wasser, geräucherter Speck (für Vegetarier Butterschmalz) 2 große Zwiebeln, Salz, Pfeffer.

Teig: 500 g Mehl, Ei, Salz, lauwarmes Wasser – alles zu einem Teig kneten, diesen dann 20 Min. ruhen lassen.
Füllung: Kartoffeln schälen, waschen, gut abtrocknen, schneiden (wie Bratkartoffeln) und klein würfeln, 1. Zwiebel klein hacken und mit den Kartoffeln mischen; das Ganze zur Seite stellen.

Speck klein schneiden und in der Pfanne auslassen, 1 Zwiebel in Streifen schneiden, zu dem Speck geben und golden anschwitzen.
Jetzt den Teig dünn ausrollen und mit einem Glas Plätzchen ausdrücken.
Kartoffelfüllung mit Salz und Pfeffer würzen. Wer möchte kann Kräuter untermischen. Alles gut mischen und in einen Durchschlag geben.
Jedes Plätzchen (mit einem TL) mit Füllung versehen und auf ein mit Mehl bestreutes Backblech legen.
Die fertigen Wareniki in kochendes Salzwasser geben; nachdem die Plätzchen aufgeschwommen sind, 1 Min. weiter köcheln lassen und mit einem Küchenfreund herausholen. Mit Speck leicht mischen und auf einen Teller geben. Dazu passt sehr gut Gemüsesalat mit Schmand. (E.H. guten Appetit)

Kartoffen und Zucchini
Zutaten: (vegetarische Portion 379 kcal.) 800g kleine Frühkartoffeln, Salz, 2 kl. Zucchini, 125 ml Olivenöl, einige Zweige Thymian, 2 Zweige Rosmarin, grobkörniges Salz (Meersalz), frisch gemahlener Pfeffer.
Zubereitungszeit 40 Min. ohne Marinierzeit; Grillzeit etwa 15 Min.

1. Kartoffeln gründlich unter fließendem kalten Wasser waschen, evtl. abbürsten. Die Kartoffeln sollten etwa gleich groß sein, damit sie auch die gleiche Garzeit haben. Sie in kochendem Salzwasser etwa 15 min. vorgaren.
2. die vorgegarten Kartoffeln trocken tupfen. Von den Zucchini die Enden abschneiden, sie putzen, waschen, abtrocknen und längs in dicke Scheiben schneiden oder längs halbieren.
3. Das Öl mit Thymianblättchen, Rosmarinnadeln, Salz und Pfeffer in einer Schüssel verrühren. Die Kartoffeln und Zucchini mit der Öl-Kräuter-Mischung bestreichen und etwa eine Stunde marinieren.
4. Die Kartoffeln und die Zucchini aus der Marinade nehmen, etwas trocken tupfen und auf den heißen Grill legen. Unter gelegentlichem Wenden etwa 15 Min. grillen.
5. Die Grillkartoffen mit Salz bestreut servieren.

Die Kartoffen können auch schon am Vortag gegart werden, in der Marinade können sie bis zu 2 Stunden durchziehen.

Kartoffel-Karotten-Puffer mit Leisamen
Zutaten für 2 Personen: 100 g mehlige, rohe Kartoffen reiben (Rohkostreibe), 100 g Karotten reiben, 10 gr. Leinsamen – ein Esslöffel voll, 1 Prise Salz und Pfeffer, 1 Prise Muskat, Öl zum Ausbacken (evtl. Haferflocken oder Mehl dazu geben).

1. Kartoffeln auf Küchenkrepppapier abtupfen.
2. Mit Karotten, Leinsamen, Salz, Pfeffer und Muskat vermengen und 10 Min. stehen lassen.
3. In einer Pfanne Öl erhitzen.
4. Mit einem Esslöffel dünne Puffer einlegen und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten 2 – 4 Min. backen, dann die Puffer auf Küchenkrepp abtupfen und heiß servieren.
5. Apfelmus oder Rübenkraut als Beilage dazu anbieten.

Anna – Kartoffeln
Zutaten: ca. 10 Kartoffeln (die Menge richtet sich nach der Größe des Backbleches), 1 kleine Zwiebel, 200 Gramm Gouda-Käse, 1 – 1 ½ Becher süße Sahne, Salz, Pfeffer, Muskat, ca. 200 Gramm Schmelzkäse 50%

1. Die rohen Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden, abtupfen und auf ein
Backblech legen und würzen.
2. Zwiebel klein schneiden, Käse in Würfel schneiden und darüber streuen.
3. Mit Sahne übergießen und den Schmelzkäse gleichmäßig darüber verteilen. Garzeit ca 45 Minuten bei 180 Grad auf dem mittleren Backblech.

Gericht passt sehr gut zu Lammfleisch oder zu gegrilltem Kotelett oder nur als
Hauptgericht mit grünem Salat.

Kartoffel-Rahm-Suppe
1. Eine Zwiebel und 600 Gramm Kartoffeln schälen, säubern und würfeln. Diese dann in Fett andünsten; mit ¾ Liter Brühe auffüllen und 10 Minuten garen.
2. 300 Gramm Brokkoli in kleine Röschen brechen und einige zurücklegen, die anderen der Suppe zugeben und 10 Minuten weitergaren. Dann alles prima pürieren.
3. 200 Gramm Sahne zugeben und mit Salz und Pfeffer und Brühe abschmecken.
4. Mit den zurückgelegten Brokkoliröschen garnieren und servieren.

Kartoffel – Gratin
Zutaten: 1 Kilo festkochende Kartoffeln,
500 Gramm Zwiebeln, 1. Knoblauchzehe,
50 Gramm Butter, 2 Eßlöffel Olivenöl, Salz, Pfeffer, 300 ml Brühe.

1. Kartoffeln schälen, halbieren und ca. 10 Minuten garen, abgießen und gut abkühlen lassen.
2. Backofen auf 200 Grad vorheizen,
3. Kartoffeln in dünne Scheiben hobeln, Zwiebeln in feine Ringe schneiden, Knoblauch pressen,
4. Die Hälfte der Butter mit dem Öl erhitzen, Zwiebeln mit dem Knoblauch ca. 10 Minuten dünsten,
5. Dann die Kartoffeln in eine Auflaufform schichten und würzen, Brühe dazu gießen.
6. Restliche Butter in Flöckchen darauf setzen,
7. Zugedeckt 40 Minuten überbacken und 5 Minuten ohne Hitzezufuhr weiter köcheln lassen.

Buchweizenpfannkuchen (Jan-Hinnek)
Zutaten für Buchweizen-Pfannkuchen: 125 g Buchweizenmehl, 125 g Weizenmehl, 1 Ei, Salz und ein Liter Milch, ca. 500 ml Tee oder Kaffee (kalt) oder je etwa halb/halb, Butter oder Margarine, leicht geräucherter durchwachsener Speck

Zubereitung für Buchweizenpfannkuchen:
1. Das Mehl wird in eine Schüssel gegeben.
2. Ei, Salz dazu geben und mit der Hälfte des Wassers unter das Mehl rühren.
3. Dann den Teig für ca. 5 Min. mit dem Mixer rühren (auf höchster Stufe).
4. Soviel Kaffee oder Tee hinzugeben, bis der Teig die richtige Konsistenz hat.
5. Jetzt den Teig ungefähr 2 Stunden ruhen lassen.
6. Danach den Teig noch mal gut umrühren, er muß gießfähig sein.
7. Mehrere Speckstücke in der Pfanne anbraten.
8. Die Butter oder Margarine in die Pfanne geben und den Teig hinzugeben.
Dabei die Pfanne schwenken, damit überall Teig hinläuft…
9. Nun noch den Buchweizen-Pfannkuchen wenden und fertig backen. sofort heiß aus der Pfanne servieren.

Die Pfannkuchen schmecken gut mit Preiselbeer =Strickbeermarmelade.

Boaukweiten-Jan-Hinnek (Kluten oder Klütkes)

Zutaten für eine Klutensuppe: Milch, Buchweizenmehl, Eier, Salz (Prise Backpulver und wenig Weizenmehl)
1. Milch mit einer Prise Salz und Buchweizenmehl anrühren, evtl. mit ein wenig
2. Backpulver und Weizenmehl zu einem festen Teig rühren (Knödelteich).
3. Milch aufkochen
4. mit zwei Löffeln den Teig zu halbrunden Bällchen formen und
5. der kochenden Milch zugeben,
6. kurz aufkochen lassen, – fertig

Holunderlikör
Vorschlag I: 6 Kilo Holunderbeeren (ungesüßt), 3 Kilogramm Zucker (alternativ je nach Größe des Entsafters gleiches Mengenverhältnis) zusammen entsaften. Danach den Saft im Mengenverhältnis 1 Liter Holundersaft 1 Liter Rum (40%igen oder noch besser 54%igen) und 1 Vanillestange mischen und 6 bis 8 Wochen in einem Gebinde ziehen lassen.

Ab und zu kontrollieren. So entsteht ein fruchtiger, herzhafter Likör.

Vorschlag II: (mit Bittermandel) – 1 Kilo Holunderbeersaft (ungesüßt), mit 750 Gramm Zucker und 5 Päckchen Vanillezucker und 5 Tropfen Bittermandel aufkochen und dann abkühlen lassen. 1 Flasche Rum (54%) hinzufügen und 6 bis 8 Wochen im Gebinde ziehen lassen.

Ab und zu kontrollieren. So entsteht ein herber, schmackhafter Likör.

Schlehenlikör
200 Gramm reife Schlehen (hoher Fruchtzuckeranteil), 150 Gramm Teezucker, 1 Vanilleschote, 1 Flasche guter Korn (alternativ Grappa oder Doppelkorn)

Alle Zutaten in eine Flasche oder Gebinde geben und reifen lassen. Hierbei lässt sich je nach Gebinde das Vielfache der Menge problemlos variieren. Nach ca. 6 bis 8 Wochen entwickelt sich ein schöner, runder Likör. Ab und zu aufschütteln und abschmecken.

Holundersaft (aus Holunderbeeren)
Rezept 1: Die reifen, schwarzen Holunderbeeren vor dem Entsaften abstreifen (stämmeln) und waschen. Danach werden die Beeren zusammen mit Zucker in einem Entsafter ca. 60 Minuten dampfentsaftet. (6 Kilogramm Beeren 3 Kilogramm Zucker) Diesen Saft heiß in Flaschen abfüllen – fertig.

Rezept 2: (ungezuckerter Saft). Die reifen, schwarzen Holunderbeeren vor dem Entsaften abstreifen (stämmeln) und waschen. Danach werden die Beeren ohne Zucker in einem Entsafter 60 Minuten dampfentsaftet. Diesen Saft heiß in Flaschen abfüllen – fertig

Schlehensaft
Um die Schlehenbeeren zu verarbeiten, muss die Frucht unbedingt reif sein, damit sich der Fruchtzucker gebildet hat. Sie sollte spät im Jahr, am besten bei Frost, geerntet werden. Alternativ kann man die Beeren eine Zeit lang in der Tiefkühltruhe lagern.

6 Liter gewaschene Schlehen mit 9 Liter kochendem Wasser übergießen und 24 Stunden stehen lassen. Diesen Sud wiederum aufkochen und wieder über die Beerenfrucht gießen. Diesen Vorgang insgesamt zwei bis vier Mal wiederholen. Dann die Beeren vom Saft trennen (Beeren noch einmal durch ein Leinentuch pressen). Den Saft (von 6 Liter Schlehen) mit 1,5 Kilogramm Zucker solange aufkochen, bis sich kein Schaum mehr bildet. Dann den Saft heiß abfüllen.

Holundergelee
¾ Liter ungesüßten Holundersaft aus Dampfentsaftung mit 1 Kilo Gelierzucker aufkochen und heiß in Gläser füllen. Soll das Gelee etwas fester werden, 1,2 Kilo Gelierzucker nehmen.

Holunder-Apfel-Gelee
½ Liter ungesüßten Holundersaft aus Dampfentsaftung mit ¼ Liter Apfelsaft und 1,5 Pfund Gelierzucker aufkochen und heiß in Gläser füllen.

Holunder-Kirsch-Gelee
½ Liter ungesüßten Holundersaft aus Dampfentsaftung mit ¼ Liter guten Kirschsaft mit einer Messerspitze Zimt mit ¾ Kilo Gelierzucker aufkochen und heiß in Gläser füllen.

Holunder- Schlehen-Gelee
¼ Liter ungesüßten Holundersaft aus Dampfentsaftung mit ½ Liter Schlehensaft mischen und mit 1 Kilo Gelierzucker aufkochen Nach Geschmack mit Zimtpulver abschmecken und heiß in Gläser füllen.

Bickbeergelee
750 Gramm Bickbeeren (Blaubeeren) mit 320 Gramm Gelierzucker (Verhältnis 1:2) aufkochen und heiß in Gläser füllen.

Strickbeermarmelade
1 Kilo Strickbeeren (Preiselbeeren), 1 kleine Tasse Wasser und einen halben Apfel in Stücke zerkleinert dazugeben und fünf Minuten aufkochen lassen (leicht pürieren). Danach mit ½ Kilo Gelierzucker und ½ Kilo Zucker wiederum 5 Minuten (nicht länger, da sonst die Beeren hart werden) aufkochen und heiß in Gläser füllen.

Fliedersaft (aus Holunderblüten)
Rezept 1: 12 Liter Wasser aufkochen. Darin 3 Kilo Zucker auflösen, 60 Gramm Weinsäure dazu geben und 30 große Blüten des Holunderbusches (bei Sonnenlicht und trockenem Wetter geerntet, gereinigt und nicht gewaschen, da die Aromen in den Blütenstäuben sind). Diesen Sud im Topf dann abkühlen lassen (im Vorratsraum auf die Erde stellen) und in drei Tagen ist er fertig. Nun kann er abgefüllt werden.

Rezept 2: (nicht so süß) 10 Liter Wasser, 2 Kilo Zucker, 50 Gramm Weinsäure (Weinstein- säure) zusammen aufkochen und dann wie oben mit Blüten ansetzen. Je nach Geschmack können auch 2 unbehandelte Zitronen hinein geschnitten werden.