Fahrradtour nach Alt-Wahn

14.10.2019 UB – Im Vorgriff auf die geplanten Radwanderwege im Projekt „Naturpark Hümmling“ lud Bernd Gebkenjans zu einer Radwanderung unter dem Thema „Spurensuche“ ein. Im Naturpark Hümmling werden Radwander- und Wanderwege als Leuchtturmprojekte (Kooperationsprojekt mit der LEADER-Region Hümmling) aufgebaut. Gestartet wurde diese Tour in Börger. Man traf sich an der Kapelle des St. Josef Stiftes. Hier gab es eine Begrüßung und man bekam die Zielstellung der Radwanderung erklärt. Pater Vijay, der zufällig im Haus weilte, gab der 24köpfigen Gruppe einen Segen mit auf die Reise. Und siehe da, nach 3tägigem Dauerregen verzogen sich die Wolken als man Börger verlies und man hatte den ganzen Sonntag Sonne und die Temperaturen stiegen bis zum Abend hin an.

Hier in der Kapelle des Josefstiftes beginnen die Spuren. Hier sind Fenster der alten Wahner Kirche mit Bildnissen von Heiligen u.a. (St. Ansgar)verbaut, die vor der Sprengung der Wahner Kirche im Jahre 1942 in Sicherheit gebracht wurden und in der Kirche Börger dann einige Jahrzehnte ihren Platz fanden. Über dem Dosfeld und über die Taeiskämpe/Klöver ging es nach Werpeloh. Von dort über die Wahner Siedlung zur Dorfstelle Wahn. Begleitet wurde man von einem Sicherungstrupp (Alfons Kleine und Gerd Többen). Am ehemaligen Dorfplatz und den Infotafeln vor dem ehemaligen Hümmling-Dom in Altwahn wurde von Bernd Gebkenjans das „Verschwinden des Ortes Wahn“ erklärt. Mit in der Gruppe war die drei Schwestern Maria, Agnes und Margret der Familie Ficker aus Börger, deren Mutter aus Wahn stammt. Nach der Besichtigung von Hofstellenhinweisen und dem alten Friedhof (siehe Bild) ging es über Renkenberge, Wippingen (Heimathaus u. Mühle) zurück nach Börger. In der Zehntscheune auf dem Riegen in Börger kehrte man zum Plattproater-Kaffee ein. Insgesamt wurden mit vielen Pausen 34,5 Kilometer in ruhigem Tempo gefahren und mit vielen gefundenen Spuren und Eindrücken konnte man Kaffee und Kuchen genießen. Hermann Schmitz begrüßte die Gäste und berichtete vom Aufbau der Zehntscheune auf dem Heimathof. Bernd Gebkenjans konnte nach der Einkehr beim Heimathaus die Teilnehmer nach einem schönen Nachmittag verabschieden.

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