
Ein ausdrucksstarker Vortrag von Ludger Stukenborg über das Moor (hier über ein Moor-Auge) und die Fehnkultur in Papenburg
Dann ging es zu einer Kaffeetafel in das Papenburger Hus. Bei einer anschließenden Besichtigung auf der Van-Velen-Anlage erklärte Ludger Stukenborg, den viele Mitreisende noch aus seiner Zeit (1971 – 1977) als Lehrer in Börger kennen, von den Schwierigkeiten der Siedler in Papenburg. Mit Witz, Fachwissen und ausdrucksstarkem Plattdütsk war es ein Erlebnis ihm zuzuhören. Mit einem Gang durch den Garten (von Frau Stukenborg) und der Außenanlagen am Papenburger Hus rundete man den Besuch bei den Papenburger Heimatfreunden ab. Der Verein „Papenburger Hus“ hat am ehemaligen Kapitänshaus Dreyer eine beachtliche Sammlung aus „Alter Zeit“ zusammengetragen und bei Führungen vermittelt man die „Geschichte“ Papenburgs.
Gegen 17.00 Uhr fuhr man mit dem Bus durch nicht bekannte Stellen in der alten Fehnkolonie. Man erfuhr im Kapitänsviertel von der Seefahrertradion der Papenburger, die den Wohlstand der Fehnkolonie mitbegründeten. Am Untenende berichtete Ludger von historischen Gegebenheiten, u.a. von vielen wohlhabenden Schiffsbauern, -ausrüstern und -eignern und hart arbeitenden Torfgräbern und Moorbauern am Obenende. Gegen 18.00 Uhr kehrte man dann auf dem Rückweg in den Gasthof Ruhe in Börgermoor ein, wo ein gutes Abendbüfett wartete. Um 20.00 Uhr war man pünktlich wieder in Börger.