05.04.2015 UB – Der Vorstand des Heimatvereins Börger wünscht allen Lesern dieser Seiten und besonders den Mitgliedern des Heimatvereins Börger schöne Festtage zu Ostern. Traditionsgemäß lädt die KLJB Börger die Kinder am Ostersonntag nach dem Hochamt zum Ostereiersuchen bei der Börger Kirche ein. Für jeden ist dann mindestens ein Osterei da. Das Osternestmachen und Eiersuchen hat auch auf dem Hümmling Tradition. Schon unsere Vorväter und -mütter kannten diesen Brauch.
Im Christentum ist das Ei zum Symbol für die Auferstehung Jesu Christi an Ostern geworden. Das Osterfest entstammt einer alten Tradition. Die älteste Bezeichnung für Ostern „Eostro“ geht auf das 8. Jahrhundert zurück und lässt sich mit „Morgenröte“ übersetzen. Eostro leitet sich vom indogermanischen Wortstamm „Ausos“ ab, das im Griechischen zu „Eos“ – Sonne – und im Lateinischen zu „Aurora“ Morgenröte wurde. Die weitverbreitete Annahme, Ostern beziehe sich auf die germanische Frühlingsgöttin Ostara, ist nicht bewiesen und wohl falsch. Vorläufer des christlichen Osterfestes ist wohl das der jüdischen Tradition entstammende Passahfest.
Auch an der Bergstraße in Börger traf sich die Nachbarschaft am Ostersonntagmittag, um mit den Kindern Eier zu suchen und mit einem Sekt anzustoßen. Unser Bild zeigt Anneke Sebers mit Mama Nadine (li.) und Oma, mit Tara Meyners beim Eiersuchen am Opferstein.