18.11.2012 UB – Am dritten Sonntag im November, wird im ganzen Bundesgebiet der Toten von Verfolgung und Krieg, besonders der Toten beider Weltkriege gedacht, an denen Deutschland beteiligt war. So auch in Börger. Am Volkstrauertag 2013 trafen sich nach dem Hochamt ca. 100 Gemeindemitglieder und Abordnungen aus den Vereinen am Kriegerdenkmal.
Frank Schmees und Christoph Klaßen vom Schützenverein Börger legten einen Kranz am Ehrenmal nieder. Begleitet wurden sie musikalisch mit dem Stück „Ich hatte einen Kameraden … von den Hümmlinger Musikanten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vertreter der Gemeinde, Ansgar Kossen, hielt Hermann Schmitz vom Heimatverein die Ansprache. Er wies darauf hin, das dieser „Volkstrauertag“ kein Tag des Gedenken an den Krieg, sondern an die Einzelschicksale aus Unterdrückung und Krieg ist und das Sterben durch Krieg und Unterdrückung kein Relikt aus der Vergangenheit ist, sondern aktuell präsent ist, man kann es täglich in den Medien hören. Auch im 21. Jahrhundert sterben Menschen durch Gewalt, auch Deutsche.
Pastor Karl Heinz Santel erinnerte an die Christliche Tradition und man betete gemeinsam für den Frieden. Zum Abschluss spielten die Hümmlinger Musikanten die Deutsche Nationalhymne. Auf der Kranzschleife, ist vermerkt: „Den Gefallenen und Vermißten beider Weltkriege gewidmet“. Das Kriegerdenkmal fordert auf (Gravierung rechts an der Kirchenseite): „Gedenket unser im Gebet“.