Ein ungewöhnlicher Nistplatz

Hornissen bei Johanna

02.10.2024 UB – Eine Hornissenkönigin nistete sich, bei Connemann am Feldweg, im Frühjahr 2024 mit dem sich dann aufbauendem Staat in einer ausgestellten Gitarre auf der Terrasse an. Die unter Schutz stehende Art baute das Nest und den Staat über das Jahr weiter aus. Das Nest quoll aus der Gittarre. Im Frühherbst erreichte nun das Nest die größte Ausdehnung.

Die Hornisse gehört zur Familie der Wespen ist aber wesentlich größer und friedlicher. Das konnten auch Johanna und Heinz feststellen. Wenn man nicht direkt das Nest stört ziehen sie friedlich ihrer Wege. Ein zwei bis drei Meter Abstand reicht schon. Sie werden auch nicht wie die allgemeine Wespe durch Süßigkeiten angezogen, sondern ernähren ihre Brut von Insekten wie Fliegen, Wespen, Bienen, Heuschrecken, Käfern, Raupen, Libellen, etc. Sie halten also die Umgebung des Nestes von Kleingetier frei. Erwachsene Tiere ernähren sich von Pflanzensäften oder auch Fallobst. Das Volk stirbt im Winter ab. Nur befruchtete Jungköniginen überleben bis ins nächste Jahr. Jedes Jahr bauen die Königinnen ein neues Nest und gründen einen neuen Staat.

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