Die Orgel der Sankt Jodocus Pfarrkirche

09.12.2022 UB – In den Jahren 1850 bis 1856 wurde in einem Eichenbrink (dem späteren Kirchbrink) nördlich des Dorfes eine neue Kirche geplant, da die Bevölkerung wuchs und die alte Kirche auf dem Friedhof im Esch nicht mehr ausreichte. Sie wurde dann von April 1856 bis Juli 1858 gebaut. Alexander Josef Niehaus aus Haselünne konzepierte sie mit sehr hohen Kosten im damals neuem Stil der „Neogotik“. 1860 ging es um ein Musikinstrument, einer Orgel in der Kirche.

Die Verantwortlichen freuen sich über das gelungene Werk. – Foto: UB

Hiervon berichtete Regionalkantor Jörg Christian Freese bei seinem Bericht am 04. Dez. 2022 bei einer Andacht zur Orgelrestaurierung. Die Kirchengemeinde Börger, zu der damals noch Neubörger und Breddenberg gehörten, unterzeichneten bei den Planungen verfrüht ohne Absprache, den Auftrag zum Bau der Orgel, ohne das „Ja“ der Bischofsadministration abzuwarten. Die Orgel war schon fast fertig als man dort später zähneknirschend Wohlwollen walten lies, und Zustimmung erteilte. Der Kirchenvorstand lies die Orgelfront dem Hochalter anpassen.

2019 bis 2020, vor der Corona-Pandemie wurde eine grundlegende Renovierung mit einem Kostenaufwand von 50.000 Euro gestartet. Nun ist die Orgel offiziell eingeweiht worden. Darüber freuen sich (von links): Kirchenchorleiterin Astrid Hüntelmann, Regionalkantor Jörg Christian Freese, Musikstudent Organist Maurice Stevens, Bürgermeister Jürgen Ermes, Pfarrbeauftragte Doris Brinker, Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann, Pfarrer A.D. Karl Heinz Santel, Heidrun Lohrmeier von der VoBa/VR-Stiftung und Organist Alfons Kleine mit der gesamten Gemeinde. Die Orgel gehöre zu den bedeutensten Orgeln im Emsland und habe da sie ein nahezu vollständig erhaltene Kröger Orgel ist, überregionale Bedeutung, so Freese.

Comments are closed.