Schönheiten in der Natur

Entdeckung in der Börger Natur

04.05.2022 UB – Nach den langen Monaten der Abstinenz durch die Corona-Pandemie in Gruppen zusammen zu kommen, waren in Börger die Maifeiern wieder voll im Trent. Man sah und hörte viele Gruppen feiern. In der Luft lag der Geruch von Grillfleisch und Lagerfeuerromantik.

Bei den Spaziergängen in der Natur (der Frühling hatte früh Einzug gehalten), waren viele Gruppen bei bestem Frühlingswetter aktiv, um einen Maibaum zu holen oder nur in der Natur zu entspannen. Auch an der Koautroae waren Gruppen unterwegs. Unsere Gruppe entdeckte dort ein Kleinod, das wir eine kurze Zeit zur Rast in Besitz nahmen. Wir nahmen dort unter einem Baum mit einem Krutzifix Platz. Ein schöner Ort zum Innehalten.

Der Mai ist gekommen…
Ein Gedicht von Emanuel Geibel

Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zu Haus;
Wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt, so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt.
Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt! Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht!
Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert, es gibt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert.
Frisch auf drum, frisch auf im hellen Sonnenstrahl wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal!
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all, mein Herz ist wie’ne Lerche und stimmet ein mit Schall.
Und abends im Städtlein da kehr‘ ich durstig ein: „Herr Wirt, Herr Wirt, eine Kanne blanken Wein!
Ergreife die Fiedel, du lust’ger Spielmann du, von meinem Schatz das Liedel sing‘ ich dazu.“
Und find‘ ich keine Herberg‘, so lieg‘ ich zu Nacht wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht:
Im Winde die Linde, die rauscht mich ein; gemach, es küsset in der früh‘ das Morgenrot mich wach.
O Wandern, o Wandern, du freie Burschenlust! Da wehet Gottes Odem so frisch in die Brust;
Da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt: Wie bist du doch so schön, o du weite, weite Welt!

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