Volkstrauertag

18.11.2025 UB – Auf Einladung des Bürgermeisters versammelten sich am Volkstrauertag, nach dem Hochamt, die Gemeinde vor der Kirche um der Opfer von Krieg, Gewalt und Terror zu gedenken. Bürgermeister Jürgen Ermes begrüßte die Fahnenabordnungen der Vereine, die Hümmlinger Musikanten, die Mitglieder der Kath. Kirche, des Kirchenchores und die etwa 150 anwesenden Gäste. Für die Gemeinde legten Jens Poltrock und Andreas Albers von der Feuerwehr einen Kranz am Ehrenmal nieder. Die Hümmlinger Musikanten spielten dabei das Stück „Ich hatte einen Kameraden“. Die Anwesenden sangen anschließend zusammen mit Alfons Kleine und Mitgliedern des Kirchenchores das „Börgermoorlied“ das als Moorsoldatenlied berühmt wurde.

Jürgen Ermes erinnerte dann daran, dass vor 80 Jahren der II. Weltkrieg zu Ende ging. Und dass die Erinnerung an Krieg und Unrecht mit der Zeit verblasst. Nur wenige Mitbürger haben den Krieg, Tod und Terror noch miterlebt. Deshalb sei ein Erinnern heute wichtiger denn je. Wir erleben momentan Krieg in Palästina und der Ukraine. Es sei wichtig zu wissen, wohin es führt, wenn Menschenrechte missachtet werden und Institutionen ausgehöhlt werden. Durch Hassbotschaften, Desinformation und das Säen von Zwietracht gerät unsere Gesellschaft und der Frieden in Gefahr. Pfarradministratorin Doris Brinker betete mit der Gemeinde für den Frieden. Auch die Ansprache im vorhergehenden Gottesdienst klang dieses Thema an. Möge der Herr und Gott uns die Kraft geben allen Anfeindungen zu widerstehen, die von falschen Propheten propagiert werden. Lasst uns wachsam sein. Solidarisch gemeinsam für Gerechtigkeit streiten und die Zukunft in Freiheit gestalten.

Obligatorisch wurde zum Abschluss der Veranstaltung von Allen das Deutschlandlied gesungen.

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